Hochzeitskleid Anke

 

Was soll Frau tun, wenn sie erst sechs Monate vorher ja sagt? Kennerinnen wissen, dass ich für ein Brautkleid spät dran war.

Ein konkretes Bild hatte ich dank Recherche und Gesprächen mit lieben Freundinnen schnell und begab mich auf die Suche in zahlreichen Brautmodengeschäften. In der aktuellen Kleidersaison war mein bevorzugter Stil leider out. Ich jedoch war nicht kompromissbereit. Schließlich hatte ich nicht vor, mehrmals zu heiraten.

 

Meine Internetrecherche führte mich zu Irina und vier Monate später nahm ich meinen ganz persönlichen Traum in Elfenbeins mit nach Hause.

Vertraue auf den Prozess, beruhigte ich mich immer wieder. Zusammen mit Irina wertete ich Bildmaterialien aus, besprach Umsetzungsideen, stellte Stoffe zusammen, ging diese anhand von ihren Empfehlungen einkaufen und meisterte mit ihr mehrere Anproben. Ehrlich gesagt, hatte ich keine Ahnung, wo dieser Weg hinführte.

Am Ende wurde ich belohnt. Denn dieses Kleid aus sechs Metern Baumwollkrepp mit Ärmeln aus Crepe de Chine, handgeklöppelter Baumwollspitze und einem Seidenfutter wurde nur für mich geschneidert.

Dank Irina war ich eine glückliche Braut, die ihren ganz persönlichen Traum von einem einzigartigen Kleid verwirklichen konnte.